Winterplagen: Durchfallerkrankungen treten vermehrt in den kalten Monaten auf

Von Ingrid Neufeld
11. Oktober 2012

Vielen Menschen graut es vor dem Winter, denn im Gepäck hat er nicht nur Eis und Schnee, sondern auch Krankheiten.

So ist der Winter die Jahreszeit, in der die meisten Durchfallerkrankungen auftreten. Speziell Noroviren schlagen in der Kälte zu. Die Monate September bis April gehören zu den bevorzugten Zeiten, also die Monate mit "r".

Wie die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) erklärte, zählen zu den Opfern vor allem Säuglinge und Menschen ab 60. Diese Daten gab das Robert-Koch-Institut heraus.

Kleinkinder sind dagegen mehr vom Rotavirus bedroht, der von Dezember bis Juni aktiv ist. Doch auch dieses Virus befällt die Senioren. Salmonellen und Campylobacter lösen zwischen Juni und November Durchfallerkrankungen bei Kindergarten- und Schulkindern aus.

Zur Vorbeugung ist gründliche Hygiene angeraten, Hände waschen, der Gebrauch von Desinfektionsmitteln, aber auch Mundschutz und Einweghandschuhe. Die ärztliche Abklärung ist natürlich wesentlich, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen.