Winterreifen im Test: Gutes ist etwas teurer

Von Ingo Krüger
2. Oktober 2012

Noch ist der erste Schnee nicht gefallen, doch Autofahrer sollten sich rechtzeitig um den geeigneten Winterreifen kümmern. Verbraucherschützer haben jetzt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Automobilclubs zahlreiche Modelle geprüft. Ihr Fazit: Wer gute Reifen für die kalte Jahreszeit sucht, muss etwas tiefer ins Portemonnaie greifen.

37 Winterreifen waren im Test, davon sind vier Produkte komplett durchgefallen. Zu ihnen zählen bei den kleinen Modellen Effiplus Epluto I aus China sowie Premiorri ViaMaggiore aus der Ukraine, da sie bei Nässe nicht überzeugen konnten. In der Kompaktklasse zeigte Syron Everest 1 vor allem Schwächen auf nasser Fahrbahn und in der Lautstärke. Er erhielt ebenso die Note "mangelhaft" wie Sailun Ice Blazer WSL 2 in der SUV-Klasse. Bei nasser Fahrbahn erwies er sich als nicht wintertauglich, hatte aufgrund seines Rollwiderstands den höchsten Spritverbrauch und enttäuschte mit lauten Abrollgeräuschen.

Überzeugen konnten dagegen Winterreifen von Continental, Michelin und Pirelli. Sie bilden die Top drei und konnten in allen Größenkategorien überzeugen. Sie sind allerdings auch teurer als die No-Name-Modelle.