Wintersport-Unfälle vermeiden: Gute Fitness wichtig

Das A und O beim Wintersport ist das Tragen eines Schutzhelms

Von Laura Busch
7. Januar 2010

Beim Inliner oder Fahrrad fahren ist es obligatorisch, einen Helm zu tragen, beim Wintersport wird dies hingegen noch immer oft sträflich vernachlässigt. Dabei legen Studien nahe, dass ein Kopfschutz beim Skifahren oder Snowboarden das Risiko für eine schwere Verletzung um bis zu zwei Drittel senken kann.

Helmgesetz könnte zu negativem Image führen

Vor einem Helmgesetz scheuen die meisten Länder mit Skipisten dennoch zurück. Man setze auf Vernunft statt auf Zwänge, zumal unter den Kindern unter 14 Jahren die Rate mit 90 Prozent doch recht hoch sei. "Helmtragen ist schick und cool - vor allem bei Jugendlichen. Da könnte ein strenges Gesetz die Stimmung eher negativ beeinflussen", erklärt David Schulz von der Arag-Versicherung gegenüber der Apotheken Umschau.

Wer sicher durch die Wintersaison kommen will, sollte sich darüber hinaus auch nicht nur auf seine Ausrüstung konzentrieren. Körperliche Fitness sei ein immer wieder unterschätzter Faktor, so die Experten. Die meisten Stürze passierten ohne Fremdeinwirkung. Man solle sich deswegen vor der Abfahrt gründlich aufwärmen, Alkohol erst trinken, wenn man nicht mehr auf die Piste geht, und dem Körper Ruhephasen gönnen.