Wintersportler tragen Olympische Fackel nach Sotschi - Ski-Langläuferin Johaug in guter Form

Von Ingo Krüger
1. Oktober 2013

Im Beisein des neuen IOC-Präsidenten Thomas Bach wurde jetzt im antiken Olympia das olympische Feuer entzündet. Zwei Wintersportler waren die ersten Läufer, die die Fackel auf ihrem Weg ins russische Sotschi, dem Austragungsort der Winterspiele 2014, tragen durften. Zuerst erhielt der griechische Alpinskifahrer Giannis Antoniou die 1,5 Kilogramm schwere Fackel aus Aluminium, anschließend übernahm sie der russische Eishockey-Profi Alexander Ovechkin. Nach 65.000 Kilometern und Aufenthalten auf der Internationalen Raumstation ISS, am Nordpol und auf dem Grund des sibirischen Baikalsees soll sie Sotschi am 7. Februar 2014 erreichen.

Bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Jahr wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch Therese Johaug an den Start gehen. Ihre gute Form bestätigte die 25-Jährige nun bei einem internen Test der norwegischen Langläuferinnen. In einem Wettkampf aus Skirollern und Laufen siegte sie vor Kristin Steira. Marit Bjoergen wurde Fünfte.

Dario Cologna aus der Schweiz und die Italienerin Debora Agreiter setzten sich bei einem Klassik-Rollski-Berglauf von Sovere nach Bossico in der Lombardei durch. Nach 7,7 Kilometern und 575 Höhenmetern behaupteten sie sich gegen starke Konkurrenz.

Schlecht sieht es dagegen für den mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Ski-Langlauf Petter Northug aus. Der 27 Jahre alte Norweger laboriert seit zwei Monaten an einem rätselhaften Virus und muss deshalb mit der Vorbereitung auf Sotschi pausieren. Ob er am Weltcup teilnehmen kann, ist derzeit noch offen.