Winterzeit und Schnupfen: Taschentuch toppt Hochziehen

Wir erklären, wie die nervige Schniefnase nicht auch noch zum Ärgernis der Mitmenschen wird

Von Viola Reinhardt
6. März 2012

Die Schnupfensaison ist immer noch an allen Orten präsent. Ebenso präsent ist dann auch die berühmte Schniefnase, die nicht nur für einen selbst lästig ist, sondern auch für die Mitmenschen.

Taschentuch oder Hochziehen?

Taschentuch oder Hochziehen, so lautet dann die oft prekäre Frage, wenn sich der Schnupfen seinen Weg nach außen bahnen will. Obwohl man oft den Eindruck hat, dass das Hochziehen schon fast normal ist, zeigt sich jedoch, dass dem Einsatz eines Taschentuchs in der Regel den Vorzug gegeben wird.

Kulturelle Akzeptanz

Knigge-Experten befürworten das Taschentuch, denn die nicht sonderlich appetitlichen Geräusche des Nasehochziehens stören oder ekeln andere Menschen doch sehr. Wobei die Experten des Benehmens auch wissen, dass es kulturelle Unterschiede bei diesem Thema gibt.

In Ostasien, zum Beispiel, gilt das Hochziehen der Rotznase als kulturell akzeptiert und sogar als höflich. Befindet man sich also in solch einem Land und wird von Schnupfen geplagt, darf man sich ruhig an die ländlichen Gepflogenheiten anpassen.

Hierzulande allerdings heißt es lieber zum Taschentuch zu greifen, das am besten aus Papier bestehen sollte, um die Hygiene zu erhöhen. Gut zu wissen ist es in Sachen Schnupfennase und Benimmregeln, dass ein Schnäuzen am Esstisch nicht wirklich angebracht ist und man sich dann lieber kurz vom Tisch entfernen sollte, um wieder Herr der Schnupfennase zu werden.

Gesundheitlicher Aspekt

Noch etwas zum gesundheitlichen Aspekt beim Thema Taschentuch oder Hochziehen: HNO-Ärzte empfehlen die Nase lieber mittels eines Taschentuchs zu reinigen, denn gerade beim Hochziehen können sich Keime in den Nasennebenhöhlen verbreiten, was aus einem simplen Schnupfen rasch eine schmerzhafte Entzündung werden lassen kann.