Wird bei künstlichem Darmausgang bald der Beutel überflüssig?
Viele Menschen haben nach Darmoperationen Probleme mit der Entleerung und müssen ständig einen Beutel mit sich führen.
Dieses könnte in Zukunft anders sein, denn vor einiger Zeit wurde in Bochum-Linden im "Helios St. Josefs Hospital" einem Patienten, der wegen Darmkrebs operiert wurde, ein Darmausgang, der sich per Knopfdruck bedienen läßt, eingesetzt. Damit benötigt er keinen Beutel mehr und fühlt sich auch in der Gesellschaft wesentlich freier und wohler. Morgens wird einmal der Darm entleert und durchgespült. Auch ein zweiter Patient hat sich für die neue Methode entschieden.
Wer die Kosten für diese Operation übernimmt muss man im Einzelfall mit den Krankenkassen abklären.