Wissenschaftler auf der Suche nach Paralleluniversen

Von Ingo Krüger
8. August 2011

Für den berühmten Physiker Stephen Hawking ist die Sachlage eindeutig: Es existieren keine Paralleluniversen. Britische und kanadische Wissenschaftler haben nun einen Weg gefunden, dies auch zu beweisen. So behaupten die Experten, dass Zusammenstöße zwischen benachbarten Universen wahrnehmbare kreisförmige Spuren in der kosmischen Hintergrundstrahlung zurücklassen.

Die Forscher entwickelten eine Computersimulation, mit der sie in der Lage sind, herauszubekommen, wie sich die Hintergrundstrahlung geändert hätte, wenn unser Universum mit einer Parallelwelt in Kontakt getreten wäre. Allerdings ist der Beweis nicht einfach, denn solch kreisförmigen Muster hätten auch zufällig entstanden sein können.

Mithilfe eines Computeralgorithmus lässt sich statistisch belegen, wie groß die Zahl der "Kollisionsspuren" im kosmischen Hintergrund ist. Erste Berechnungen bestätigen die Thesen des Astrophysikers Hawking. Beweise für die Existenz eines Multiversums konnten seine Wissenschafterkollegen nicht finden. Noch nicht, denn die europäische Raumsonde Planck befindet sich weiterhin auf der Suche nach ihnen.