Wissenschaftler ermitteln Risikofaktoren von bipolaren Störungen
Ein Forscherteam der Uniklinik Dresden hat anhand von Studien nach Symptomen gesucht, welche einer bipolaren Störung vorangehen. Neben ADHS, Schlafstörungen sowie Familienanamnese wurden auch Ängstlichkeit, frühere Trauma sowie Substanzgebrauch und Stimmungsschwankungen als Risikofaktoren ermittelt.
Bei den Teilnehmern der Studie handelte es sich um Jugendliche sowie Erwachsene mit oder ohne der angesprochenen Risikofaktoren. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass Personen mit bipolar erkranktem Elternteil vor der Bipolarkrankheit unter Ängstlichkeit und Schlafstörungen litten.
Anhand der Studienergebnisse wollen die Wissenschaftler nun Krankheitsmodelle entwickeln, womit unter anderem die Früherkennung verbessert werden kann.