Wissenschaftlicher Segen für Atkins-Diät

Der Verzicht auf jegliche Kohlenhydrate erleichtert das Abnehmen, es gibt aber auch Kritik

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Januar 2005

Wissenschaftliche Rückendeckung bekommen die Anhänger der fettreichen, kohlenhydratrarmen Diät, die nach ihrem Entwickler Atkins benannt ist. Gleich zwei Studien, so die Apothekenzeitschrift Gesundheit, bestätigten jüngst, dass damit die Pfunde sicherer purzeln.

Atkins-Diät

An einer Untersuchung nahmen 132 Freiwillige mit einem Durchschnittsgewicht von 130 Kilogramm teil. Eine Hälfte der Teilnehmer sollte täglich 500 Kalorien einsparen sowie den Fettgehalt der Nahrung unter 30 Prozent halten. In der anderen Gruppe durften sich die Übergewichtigen an Fleisch, Eiern und Milchprodukten satt essen. Stärkefreies Obst und Gemüse waren erlaubt, Brot, Nudeln und Kartoffeln verboten. Unter dieser auch als "Atkins-Diät" bekannten Ernährung verloren die Probanden innerhalb von sechs Monaten durchschnittlich sechs gegenüber zwei Kilogramm in der Vergleichsgruppe. Auch wichtige Blutwerte besserten sich.

In der zweiten Studie mit 63 Übergewichtigen schnitt die Fettdiät ebenfalls besser ab, wenn auch nicht so deutlich. Kritik an den Studien: Bei beiden Untersuchungen gab es viele Abbrecher, und für Schwerübergewichtige sind die erzielten Gewichtsverluste zu gering.

Passend zum Thema