Wo das neue Spaßbad in Potsdam gebaut werden soll

Nach Streit um die Baukosten sieht neuste Variante Bornstedter Feld als Entstehungsort vor

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Juni 2009

In Potsdam streitet man sich schon seit mehr als zehn Jahren, wo denn das neue Bad errichtet werden soll. Die ersten Pläne waren, die Fläche einer alten Brotfabrik im Stadtteil Drewitz für das neue Badevergnügen zu nutzen, danach wollte man bei der alten Schwimmhalle die neue entstehen lassen, geschätzte Baukosten 20 Millionen Euro.

Was geplant wurde

Aber im Jahr 2005 wurde vom Geschäftsführer der Stadtwerke, dem Investor dieses Projekts, mit dem brasilianischen Star-Architekten Oscar Niemeyer, der mittlerweile 102 Jahre alt ist, ein Vertrag abgeschlossen, geschätzte Baukosten 48 Millionen Euro, nach Einspruch von Stadtparlament und dem Finanzministerium wurden die Baukosten um 10 Millionen gesenkt, was aber immer noch zu hoch war. Nach einer weiteren Verringerung der Baukosten auf nunmehr 33 Millionen, bekam der Bund der Steuerzahler diese Aktion mit und im Jahr 2007 fielen die Pläne ins Wasser. Mittlerweile waren schon 4 Millionen Euro ausgegeben, für Pläne und Vorarbeiten am Brauhausberg.

Neue Variante

Die neue Variante sieht vor, dass im Norden der Stadt im Bornstedter Feld das neue Schwimmbad entstehen soll, wobei die Biosphäre mit integriert werden soll. Noch können die Menschen in Potsdam in der alten Schwimmhalle baden, aber nur bis 2012, denn dann ist dort Schluss. Das neue Schwimmbad soll aber 24 Millionen Euro nicht überschreiten.