Woher kommt der Osterhase? Osterbräuche erklärt

Von Nicole Freialdenhoven
10. April 2014

Wer weiß eigentlich, woher das Wort "Ostern" stammt, mit dem die christliche Kirche heute das Fest der Wiederaufstehung Jesus feiert?

Tatsächlich haben es die frühen Christen im Mittelalter bei den Germanen abgeschaut, denn diese feierten zur Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling das Fest der Göttin Ostara. Diese heidnischen Feiern wurden nach und nach zum heutigen Osterfest, das für viele noch immer eher ein Frühlingsfest als ein religiöses Fest ist.

Traditionen des Osterfestes

Symbole wie das Osterei und der Osterhase stehen dabei ebenfalls für die Wiedergeburt und den Neubeginn des Lebens nach dem langen Winter. Kaum kein Kind, das nicht gerne mit Feuereifer im Garten oder in der Wohnung nach bunt bemalten versteckten Ostereiern sucht.

Wer die Eier selbst färbt, sollte nur darauf achten, spezielle ungiftige Farben zu verwenden. Damit die Eier schön glänzen, werden sie nach dem Färben mit Öl oder Speck eingerieben.

Auch das Festmahl am Ostersonntag darf zum Ende der Fastenzeit nicht fehlen. Der Klassiker ist natürlich das Osterlamm, das geschmort oder gebacken auf den Tisch kommt. Auf Kaninchen sollte dagegen lieber verzichtet werden, wenn kleine Kinder im Haushalt leben - das Trauma, den Osterhasen auf dem Tisch zu sehen, sollte ihnen erspart bleiben.

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