Woher stammen Christstollen und die Weihnachtsplätzchen?
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit duftet es in manchen Küchen verstärkt nach Kuchen und Plätzchen. Und auch im Weihnachtslied von Rolf Zuckowski "In der Weihnachtsbäckerei" wird dieser schöne Weihnachtsbrauch besungen. Doch woher stammt eigentlich dieser Brauch?
So wurde auch schon vor der Geburt Christi im Winter rituell gebacken, beispielsweise haben die Kelten die Wintersonnenwende mit flachen Kuchen gefeiert. Diese Kuchen sollten auch die Götter besänftigen und die Menschen vor den Naturgewalten schützen. Auch wurden diese Kuchen in Form von Tieren hergestellt, weil man so die lebenden Tiere als Opfergabe schonen wollte. Später im Christentum wurde auch diese Tradition übernommen, doch nicht um die Götter gnädig zu stimmen, sondern es wurden Weihnachtsbrote, die Christstollen, gebacken.
Die eigentlichen Weihnachtsplätzchen wurden später in den Klöstern gebacken, denn die Kirchen hatten das nötige Geld um die teuren Gewürze, beispielsweise Zimt, Muskat, Ingwer oder Nelken aus dem Orient zu importieren. Übrigens stammt der Name "Plätzchen" aus dem Süddeutschen, wo man einen flachen Kuchen auch als "Platz" bezeichnete und werden besonders in der Weihnachtzeit durch bestimmte Zutaten, beispielsweise Marmelade, Nüssen und Marzipan noch verfeinert.
Nun freuen wir uns auf Christstollen und Co und ab dem Neujahr werden wir dann wieder mit dem Zählen der Kalorien anfangen.