Wolken bestehen aus Wassertröpfchen oder Eiskristallen und wiegen bis zu Milliarden Tonnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. April 2013

Wenn wir beispielsweise im Sommer am Himmel eine kleine weiße Wolke sehen, oder auch wenn wir mit dem Flugzeug über den Wolken fliegen, die teilweise wie eine Schneedecke unter uns liegen, so taucht manchmal die Frage auf, wie schwer ist eigentlich eine solche Wolke, die über oder unter uns hinweg zieht. Kann man eigentlich das Gewicht von Wolken bestimmen?

Im Prinzip wäre dies möglich, wenn man die genaue Abmessung einer Wolke weiß, denn eine Wolke besteht größtenteils aus kleinen Wassertröpfchen. So würde beispielsweise eine Wolke, die vielleicht 500 Meter hoch ist und so groß wie ein Fußballfeld, zwischen 1.200 und 3.000 Kilogramm wiegen, das heißt sie enthält 1.200 bis 3.000 Liter Wasser.

Doch es gibt unterschiedliche Wolken, so unterscheiden die Meteorologen insgesamt zehn verschiedene Typen. Je nachdem wie hoch die Wolken sind, können sie statt Wasser auch Eiskristalle enthalten. Aber bei vielen Wolken lässt sich ihre Größe überhaupt nicht festlegen, so dass man auch über das Gewicht keine Aussage machen kann.

Doch kann zum Beispiel eine Gewitterwolke im Sommer bis zu 1,5 Millionen Tonnen wiegen, wenn plötzlich zehn bis zwanzig Liter Regen pro Quadratmeter auf die Erde fällt. Bei Tropenstürmen können die Wolken somit schon bis zu Milliarden Tonnen wiegen.