Woran erkennt man eine COPD?

Von Cornelia Scherpe
19. August 2013

Was hinter der Abkürzung COPD steht, lernen viele Menschen erst dann, wenn sie selbst an dem Leiden erkrankt sind. Es handelt sich um die chronisch obstruktive Lungenerkrankung und dieses Leiden gilt bisher als unheilbar. Doch was verbirgt sich genau dahinter und woran soll man bei sich oder Angehörigen die COPD erkennen?

Das Krankheitsbild ist oft schwer zu erkennen, das das Leiden in vielen verschiedenen Schweregraden auftritt und außerdem in Schüben verläuft. Wer den charakteristischen Reizhusten bei sich bemerkt, dieser dann jedoch für Wochen oder gar Monate verschwindet, vergisst man als Patient oft das Ganze und geht nicht zum Arzt.

Dies wird sich bei einer bestehenden COPD allerdings als Fehler herausstellen, da es sich um eine chronische Lungenkrankheit handelt. Das bedeutet, dass die Beschwerden auf jeden Fall wieder kommen werden und beim nächsten Schub oft noch einmal schlimmer geworden sind. Der Husten erfolgt dann wie unter Krämpfen und verursacht bei den Patienten deutlich Schmerzen. Spätestens dann sollte man derart misstrauisch geworden sein, dass man einen Arzt aufsucht und um eine Abklärung bittet.

Oft gesellen sich zum Reizhusten auch weitere Symptome hinzu. Am häufigsten klagen die Betroffenen über eine sich verschlimmernde Atemnot. Die Luft wird bereits bei kleiner Anstrengung knapp, was sich auf die verminderte Lungenkraft zurückführen lässt. Zudem kommt beim Husten immer häufiger ein zäher Auswurf.

Auch wer nur einige dieser Beschwerden hat, sollte in jedem Fall aufmerksam werden, wenn er zudem Raucher ist. Die Mehrheit aller COPD-Fälle betrifft nämlich Menschen, die über einen längeren Zeitraum Nikotin konsumiert haben. Allerdings sind auch Menschen gefährdet, deren Arbeitsplatz sie ständig mit Luftverschmutzungen in Kontakt kommen lässt.