Worauf man in der Sauna achten sollte

Von Jutta Baur
28. Dezember 2011

Im Winter häufiger in die Sauna zu gehen, stärkt das Immunsystem. Damit die Sauna nicht nur Spaß macht, sondern auch wirklich gut für die Gesundheit ist, sollte man einiges beachten. Zum richtigen Saunieren gehören ein paar Benimmregeln und Hygieneregeln.

Gerade weil man unbekleidet mit möglicherweise fremden Menschen auf engem Raum zusammensitzt, ist es wichtig, den Abstand zu wahren. Jeder hat eine Art Grenze um sich herum, die es zu respektieren gilt. Darum sollte man auf keinen Fall anderen zu nahe auf die Pelle rücken. Eine Armlänge hat sich als gutes Maß für eine angenehme Entfernung zueinander erwiesen. Ist es in der Sauna voller, dann drängt man sich nicht einfach irgendwo dazwischen, sondern fragt selbstverständlich vor dem Hinsetzen nach. Es gehört zum guten Ton, sich immer dort hinzusetzen, wo sich bereits Saunagänger des eigenen Geschlechts befinden.

Durch das Schwitzen können Knoblauch- oder Zwiebelgenuss selbst vom Vortag geradezu "ruchbar" werden. Es ist also für alle Beteiligten vorteilhafter, diese Zutaten vorher vom Speiseplan zu verbannen.

Der Deutsche Sauna-Bund empfiehlt Aufgüsse nicht zu häufig vorzunehmen. Zwar sind besonders duftende Varianten sehr beliebt, doch intensivieren sie den Hitzereiz und können dadurch den Körper überlasten. In öffentlichen Saunen wird in der Regel stündlich aufgegossen. Das reicht völlig aus. Vor dem Saunagang sollte man keinen schweren Sport betreiben. Wie Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln erklärt, ist eine leichte sportliche Betätigung vorher durchaus positiv. Harter Sport bis zum Auspowern überfordert dagegen den Körper.

In die Sauna zu gehen fördert die Gesundheit. Angespannte Muskeln lockern sich und durch die Wärme regeneriert der Körper leichter. Hinterher sollte man unbedingt wieder abkühlen. Der Köper muss wieder auf Normaltemperatur gebracht werden. Dazu beginnt man sinnvollerweise an den Beinen und arbeitet sich langsam zum Herzen hin.