Worauf Sie bei der Suche nach einer Putzhilfe achten sollten

Die Fenster müssten dringend mal geputzt werden, und die Küche hat auch schon bessere Zeiten gesehen? Schämen Sie sich nicht und holen Sie sich Hilfe! Putz- und Haushaltshilfen sind in vielen Ländern eine ganz normale Unterstützung. Ein schlechtes Gewissen sollten Sie nur haben, wenn Sie keine angemessene Bezahlung leisten - Hungerlöhne sind auch hier absolut daneben. Mit rund 8-10 Euro pro Stunde (je nach Region und Berufserfahrung) sollten Sie mindestens kalkulieren!

Eine gute Putzhilfe finden

Bei einer guten Putzhilfe sind diese Kosten jedoch bestens investiert. Schließlich wissen erfahrene Haushaltshilfen schnell, wo Nachbesserungsbedarf besteht - auch ohne dass man ihnen dies im Einzelnen erklären muss. Sollen nur ganz bestimmte Aufgaben übernommen werden, so sollte dies vorab besprochen werden. Passende Unterstützung finden Sie in den Online-Jobbörsen, in der Tageszeitung oder häufig auch am Schwarzen Brett im Supermarkt. Wer auf Nummer sicher gehen will, der hört sich im Bekanntenkreis nach passenden Empfehlungen um. Zusätzlich kann man auch selbst ein Gesuch aufgeben.

Wichtiger als eine einschlägige Ausbildung ist oft die Erfahrung der Haushaltshilfe. Seien Sie aber stets fair und erwarten Sie keine Wunder. Eine Grundordnung muss sein, bevor die Putzfrau ans Werk geht - alles andere wäre respektlos! Auch zeitlich enge Begrenzungen oder gar Drohungen wie "Ich zahle nur zwei Stunden" gehen gar nicht. Umgekehrt dürfen Sie natürlich von einer Haushaltshilfe erwarten, dass Sie stets höflich bleibt, Ihre Privatsphäre wahrt und nicht unnötig Zeit schindet.

Schwarzarbeit ist illegal

Übrigens ist es illegal, Putzhilfen "schwarz" arbeiten zu lassen! Auch wenn die Haushaltshilfe nur wenige Stunden pro Woche bei Ihnen wienert, ist eine Anmeldung erforderlich. Die ist ganz einfach - passende Formulare gibt´s bei der Minijobzentrale, die auch bei Fragen oder Schwierigkeiten weiterhilft.

Haushaltshilfen, die bei mehreren Familien Geld verdienen, können mit entsprechendem Gewerbeschein alternativ auch auf Rechnung arbeiten.