Yoga birgt auch Risiken

Von Melanie Ruch
4. Juli 2012

Dass Yoga auf vielfältige Weise die körperliche und geistige Gesundheit fördern kann, ist unumstritten, doch bei falschem Ehrgeiz und falscher Durchführung birgt die asiatische Körperkunst auch einige Risiken, erklärt Angelika Beßler vom Berufsverband der Yoga-Lehrenden in Deutschland.

Gerade Anfänger kennen ihre eigenen körperlichen Grenzen oft nicht und versuchen sich gleich an den schwersten Übungen ohne die nötige Muskulatur und Körperbeherrschung zu haben. Muskelkater und Verletzungen an der Wirbelsäule sowie an den Gelenken könnten die Folge sein.

Auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, zu hohem Augeninnendruck oder Vorschädigungen an der Wirbelsäule sollten besonders vorsichtig sein und sich in die Hände eines sehr gut ausgebildeten Yoga-Lehrers begeben, um ihre Leiden durch falsche Übungen nicht noch zu verschlechtern. Ein guter Lehrer fragt seine Schüler noch vor dem ersten Training nach bekannten Vorerkrankungen und stimmt die Übungen darauf ab. Zudem unterrichtet er nur so viele Schüler, wie er auch überblicken kann.