Yoga birgt zahlreiche Gesundheitsrisiken

Von Melanie Ruch
23. Januar 2012

Richtig durchgeführt verbessert Yoga zwar das Körpergefühl und die Fitness, durch falsch durchgeführte Übungen kann es jedoch auch zu schweren gesundheitlichen Problemen kommen, wie Yoga-Trainerin und Heilpraktikerin Silvia Gehde und Dr. Lutz Simon von der Asklepios Klinik in Hamburg berichten.

Vor allem die beliebten Standardübungen wie die Brücke, die Kerze oder der Kopfstand, die oft schon in Anfänger-Gruppen gelehrt werden, bergen große Gefahren für die Wirbelsäule. Durch die meist einseitige Belastung und das lange Halten der Übungen kommt es leicht zu Überdehnungen. Gerade Anfänger überschätzen sich oft und halten die Übungen selbst dann noch, wenn bereits Schmerzen einsetzen. Im schlimmsten Fall kann es dabei zu Bandscheibenvorfällen, Meniskusrissen, Sehnenentzündungen und Rippenbrüchen kommen.

Der Körper sollte daher nur langsam an die Übungen gewöhnt werden und auch Steigerungen sollten nur in kleinen Schritten erfolgen. Generell gilt: Es sollte nie schmerzen!