Zahl der Schiffsunglücke geht zurück

Meist ist menschliches Versagen der Grund, wenn es zu einer Havarie kommt

Von Ingo Krüger
10. Januar 2013

Eine Schifffahrt ist nicht immer nur lustig und schön, sondern manchmal auch gefährlich. Dies zeigt eine neue Studie von Versicherungsunternehmen. So sind in den letzten zehn Jahren 146 Schiffe pro Jahr havariert. Dies sind im Schnitt rund zwölf im Monat.

Havarie durch menschliches Versagen

Allerdings ist die Tendenz positiv. 2012 kam es zu insgesamt 106 Schiffsunglücken.

  • Eine übermüdete Besatzung,
  • Kostendruck und
  • eine mangelhafte Ausbildung der Seeleute

zählen zu den häufigsten Ursachen. Menschliches Versagen ist daher auch meist der Grund, wenn es zu einer Havarie kommt.

Aufsehenerregende Unglücke

Die meisten Schiffsunglücke gibt es in Fernost, besonders in den Gewässern um

So auch die größte Katastrophe am 2. Februar, als die Fähre "Rabaul Queen" vor Papua-Neuguinea unterging und mehr als 110 Menschen mit in den Tod riss. Das größte Aufsehen erregte die Havarie der "Costa Concordia", die am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio im Mittelmeer mit einem Felsen kollidierte und leckschlug. Dabei kamen 32 Passagiere ums Leben.