Zahl getöteter Naturschützer weltweit stark gestiegen
Die meisten Morde an Umweltschützern wurden in Süd- und Mittelamerika begangen
Die Zahl der getöteten Umweltaktivisten ist 2014 um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Mindestens 116 Naturschützer kamen in Auseinandersetzungen um
- landwirtschaftliche Flächen,
- Energieprojekte und
- Bergbauvorhaben
ums Leben.
Höchste Opferzahlen in Süd- und Mittelamerika
Die meisten Todesopfer gab es in Süd- und Mittelamerika sowie Südostasien zu beklagen. Das berichtete die Organisation Global Witness.
Am bedrohlichsten ist die Situation
- in Brasilien mit 29 getöteten Umweltschützern,
- in Kolumbien mit 25 und
- auf den Philippinen mit 15.
Gemessen an der Einwohnerzahl des Landes wurden in Honduras mit zwölf Fällen die meisten Morde an Naturschützern verzeichnet.
Täter werden nicht zur Verantwortung gezogen
Global Witness gab bekannt, dass die meisten Opfer Angehörige indigener Gruppen gewesen seien. Als Verantwortliche für die Morde bezeichnete die Organisation
- Großgrundbesitzer,
- Unternehmen,
- Politiker und
- organisierte Verbrecherbanden.
Die meisten Täter würden niemals zur Verantwortung gezogen.
Quelle
- http://www.n-tv.de/panorama/116-Umweltschuetzer-sterben-fuer-ihre-Sache-article14934561.html Abgerufen am 21. April 2015