Zahlendreher beim Dauerauftrag wird richtig teuer

Von Max Staender
14. Februar 2013

Eine Britin wollte eigentlich über Online-Banking nur einen Dauerauftrag für das Gemeinschaftskonto mit ihrem Ehemann einrichteten, währenddessen ihr bei der Kontonummer ein Zahlendreher unterlief. Somit überwies sie ganze zwei Jahre lang knapp 1000 Pfund an den falschen Empfänger, sodass die Friseurin insgesamt knapp 30.000 Euro verlor.

Die britische Bausparkasse Nationwide Building Society nahm daraufhin mit dem falschen Empfänger Kontakt auf und teilte der Britin mit, dass dieser das Geld bereits ausgegeben habe und nicht zurückzahlen könne. Außerdem darf das Kreditinstitut aufgrund Datenschutzes keine Angaben zum Kunden machen.

Obwohl der Name ihres Ehemannes auf dem Dauerauftrag stand, orientiert sich die Bank stets an Bankleitzahl und Kontonummer. Es stellt sich jedoch die Frage, warum die Friseurin über einen derart langen Zeitraum ihr Missgeschick nicht bemerkte. Wahrscheinlich lag es an der papierlosen Umstellung, woraufhin sie keinen Kontoauszug mehr erhielt und ihre Umsätze nur online einsehen konnten.