Zahnfleischbluten in der Schwangerschaft meistens harmlos

Wegen verstärkter Durchblutung Zahnfleischbluten in der Schwangerschaft - nur selten gefährlich

Von Viola Reinhardt
18. Mai 2009

Viele Frauen leiden in der Schwangerschaft immer wieder einmal unter Zahnfleischbluten. Allerdings muss das eine werdende Mutter nicht beunruhigen, da ein geschwollenes Zahnfleisch, Rötungen und auch leichte Blutungen an der hormonellen Umstellung durch die Schwangerschaft liegen.

Diese bewirkt eine verstärkte Durchblutung und die Lockerung des Bindegewebes, was natürlicherweise die Blutgefässe durchlässiger werden lässt, eben auch im Mundraum. Kommt nun das Zahnfleischbluten nur ab und zu vor, so etwa beim Zähneputzen, dann braucht man keine Sorge haben. Zeigt sich allerdings das Zahnfleischbluten auch "einfach nur so", dann ist es empfehlenswert, einen Zahnarzt aufzusuchen, um die Ursache abklären zu können.

Generell sollten jedoch Schwangere auf eine regelmäßige Mundhygiene achten, damit sich aufgrund des empfindlichen Zahnfleischs keine Keime breit machen können. Hierzu zählt mindestens zweimal täglich das Zähneputzen, sowie das anschließende Spülen mit einer fluoridhaltigen Mundspülung. Ergänzend sollte man zu Beginn der Schwangerschaft ebenso einen Kontrolltermin beim Zahnarzt wahrnehmen als auch etwa vier bis sechs Wochen vor der Entbindung.