Zahnfüllungen sind nicht ewig haltbar

Von Jessica Sperling
25. Juni 2009

Egal aus welchem Material eine Zahnfüllung besteht, irgendwann ist sie abgenutzt (Form und Höhe gehen verloren) und muss ausgetauscht werden. Die längste Haltbarkeit, von etwa 15 Jahren, weisen dabei Füllungen mit hohem Goldanteil auf, so Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundesärztekammer in Berlin. Diese sind allerdings, bedingt durch ihre auffällige Farbe, nur für die hinteren Zähne einsetzbar.

Für die sichtbaren Zähne werden Keramikinlays oder Kunststofffüllungen bevorzugt, welche etwa sechs bis acht halten und nebenbei die Zahnsubstanz schonen. Füllungen aus Amalgam haben eine geschätzte Lebensdauer von mehr als zehn Jahren. Vorteil dieser Quecksilberlegierung ist die hohe Belastbarkeit, wodurch sie im Backenzahnbereich häufig zum Einsatz kommen.

Zu dem Gerücht, Amalgam sei gesundheitsschädlich äußerte sich Oesterreich wie folgt: "Solange es nicht während der Schwangerschaft, bei Milchzähnen oder Allergikern eingesetzt wird, ist es völlig unbedenklich".