Zahnimplantate gefährden Kieferknochen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Mai 2010

Nach dem Einsatz eines Zahnimplantats verwächst die künstliche Wurzel in der Regel problemlos mit dem Kieferknochen und zeigt sich dann stabil - so dachte man bisher. Schwedische Wissenschaftler haben allerdings bei 28% der Patienten in der Nachsorgeuntersuchung ein erhebliches Problem festgestellt: die eingesetzte Zahnwurzel kann einen Knochenschwund im Kiefer auslösen.

Besonders beunruhigend ist, dass der Knochenabbau dann immer weiter voranschreitet. Das gefährdet auch den sicheren Halt der Zähne. Dr. Christer Fransson von der Universität Göseborg rät daher zur frühzeitigen Untersuchung der Knochensubstanz nach Einsatz eines Zahnimplantats.