Zecken auch im Weihnachtsbaum?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Dezember 2011

Immer öfters hören und lesen wir von Infektionskrankheiten wie der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose, die durch einen Zeckenbiss auf den Menschen übertragen werden können. Meistens ist man bei Spaziergängen durch Wiesen und Wälder gefährdet, doch kann man sich die Zecken auch mit dem Weihnachtsbaum ins Haus holen? Wie der Borreliose und FSME Bund Deutschland (BFBD) jetzt warnt, können diese Tierchen auch an einem Weihnachtsbaum kleben und besonders durch die milde Witterung in den letzten Tagen können sie dann auch aktiv werden. Doch meistens bevorzugen die Tiere hohe Gräser, so dass im Prinzip die Gefahr doch relativ gering ist.

Wer auf die sichere Seite gehen will, der sollte den Weihnachtsbaum nicht sofort ins Wohnzimmer schleppen, sondern für ein oder zwei Tage bei einer Temperatur von über acht Grad im Keller lagern. Bei niedrigeren Temperaturen fallen die Zecken in eine Art Winterschlaf und wenn sie wach werden, so machen sie sich auf den Weg und suchen sich ein Opfer. Wenn sie aber keins finden, so verhungern die Zecken. Bevor man dann den Weihnachtsbaum im Zimmer aufstellt, so sollte man ihn kräftig ausschütteln, so dass die eventuell vorhandenen Zecken abfallen, aber auch die losen Nadeln, die man dann nicht aus dem Teppich mühevoll entfernen muss.

Aber auch bei frischen Brennholz aus dem Wald kann einem dies passieren, so sollte man immer nur so viel Brennholz ins Haus holen, wie man gerade für seinen Kamin benötigt.