Zeitplan für wichtige Impfungen bei Säuglingen unbedingt einhalten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. September 2009

Wie viele Studien beweisen, ist das Immunsystem bei den Säuglingen so stark entwickelt, dass auch frühe Impfungen kein Problem darstellen.

Eine frühzeitige Impfung schützt die Kinder vor allem gegen Hirnhautentzündung, Krupp-Husten und andere gefährliche Infektionskrankheiten. Die Reaktion der Antikörper ist zwar bei Säuglingen noch geringer als später, aber durch eine entsprechende Dosierung des Impfstoffs wird dies ausgeglichen.

Die Neugeborenen besitzen zwar noch den sogenannten "Nestschutz", das bedeutet in ihrem Blut sind noch die Antikörper von der Mutter vorhanden, die aber in den ersten drei Monaten langsam abgebaut werden, und da erst bis zum zweiten Lebensjahr das eigene Immunsystem sich entwickeln muss, besteht für diese Zeit keine ausreichende Abwehr, so dass besonders in diesen Monaten eine höhere Infektionsgefahr besteht.

Wie auch die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) rät, sollten auf jeden Fall Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Kinderlähmung, Hepatitis B und Pneumokokken schon im zweiten Lebensmonat erfolgen.