Zielgruppe Kinder - Kreuzfahrten mit speziellem Kinderprogramm
Kreuzfahrtprogramm wird zunehmend auf Kinder abgestimmt
Kreuzfahrten sind längst nicht mehr nur Senioren vorbehalten. Die Tourismusbranche hat inzwischen auch speziell für Familien Angebote auf Schiffen gestartet. Schließlich sind die Kinder von heute die potenziellen Gäste von morgen. Dem will man mit entsprechenden Aktionen Rechnung tragen.
Luxuriöse Angebote von Aida & Co.
So gibt es zum Beispiel bei Aida Piratenpartys, Minidiscos oder Veranstaltungen für Kinder. Ein eigener Kinderpool macht Herumtoben möglich, ohne die etablierten Gäste zu stören. Eine eigene Kindercrew übernimmt die Aufsicht und organisiert stets neue Beschäftigungsangebote. Auf diese Weise können auch Eltern, trotz der räumlichen Nähe, einmal richtig ausspannen.
Bei Tui Cruises gibt es neben der "Captain Sharky"-Bettwäsche natürlich auch einen Kinderclub. Lustige Piraten sind unterwegs und entern hin und wieder eines der Decks. Zudem können die Kinder den Kapitän besuchen und einmal das Schiffshorn ertönen lassen. Das schafft Verbindungen, die sich ebenfalls bei kommenden Reisebuchungen auszahlen. Die Reisefirma Disney Cruise macht den Namen zum Programm.
Mit Donald, Mickey, Pluto und Co steht Spaß an erster Stelle. Es gibt vom Goofy-Pool bis zu Cinderella-Show alles, was die Disney-Welt hergibt. MSC setzt auf Gewohntes von Zuhause. Wii-Konsolen oder Formel-1-Simulator lassen die Kinder selbst auf hoher See die digitale Welt nicht vergessen. Es darf virtuell geboxt und Tennis gespielt werden, was die Elektronik hergibt. Ob man dazu allerdings eine teure Kreuzfahrt buchen muss, bleibt dahin gestellt.
Auf Luxusschiffen setzt man weniger auf Kinder. "Silversea", "Seadream" oder "Seacloud", hier geht es um die betuchten Kunden, die ihre Reise ungestört verbringen wollen. Kinder sind dort auch nicht die Klientel, die man im Visier hat. Darum dürfte auf diesen Kreuzfahrten der Altersdurchschnitt deutlich höher sein.
Quelle
- http://www.n-tv.de/reise/Reedereien-setzen-auf-Nachwuchs-article2555781.html Abgerufen am 9. Februar 2011