Zimmerpflanzen brauchen im Winter besondere Pflege

Von Jutta Baur
8. Februar 2012

Was wäre eine Wohnung ohne Zimmerpflanzen? Das Grün tut nicht nur der Seele gut, sondern verbessert auch die Raumluft. Doch gerade im Winter fühlen sich viele der Pflanzen durch Heizungsluft und mangelndes Licht besonders gestresst. Sie reagieren darauf mit braunen Blättern oder Ungeziefer.

Normalerweise kommen unsere Grünpflanzen aus warmen, sonnigen Gebieten. In der Regel herrscht dort zudem noch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das ist in unseren Breiten, zumal im Winter, schwer zu erreichen. Am wichtigsten ist es, genügend Licht für die Pflanzen zu bekommen. Dazu sollte man sich gut überlegen, an welchem Fenster die größte Ausbeute an Helligkeit zu erzielen ist. Vorhänge oder Jalousien sollten so angebracht sein, dass sie den Zimmerpflanzen kein Licht wegnehmen.

Heizkörper unter einem Blumentopf am Fenster sind für manche Zimmerpflanzen tödlich. Besonders Zimmertannen oder Azaleen mögen es lieber kühl. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, sollte man sich einen Handzerstäuber zulegen. Damit benetzt man einmal täglich die Blätter. Auch Wasserbehälter, die es in allerlei Variationen für die Heizung gibt, sind gut für das Raumklima. Da gerade trockene Luft einen Befall mit Schädlingen fördert, ist es sinnvoll die Grünpflanzen häufig zu kontrollieren.