Zinkmangel ist eine der Haupttodesursachen in Entwicklungsländern

Von Max Staender
3. April 2012

Da preiswerte Grundnahrungsmittel wie Reis nur wenig Vitamine und Mineralstoffe enthalten, leiden in den Entwicklungsländern rund 30 Prozent der Menschen an dessen Unterversorgung. Vor allem Zinkmangel ist sehr gefährlich, weshalb Wissenschaftler jetzt eine neue Modellpflanze mit besonders viel Zinkgehalt gezüchtet haben, was der armen Bevölkerung als günstige Zinkquelle zugute kommen kann.

In der Dritten Welt leiden vor allem Kleinkinder an Zinkmangel, was sie eigentlich für die körperliche sowie geistige Entwicklung dringend benötigen. Schon Durchfall kann für den Tod eines Kindes ausreichen, wenn die Abwehrkräfte des Körpers nicht ausreichend mit Zink versorgt werden. Aus diesem Grund soll Getreide und Reis mit Zink angereichert werden, was gerade in den Entwicklungsländern die wichtigste Nahrungsquelle darstellt. Durch neue Züchtungen sind die Pflanzen in der Lage, dass sie aus dem Boden viel Zink aufnehmen und gleichzeitig in ihren Samen speichern, womit das Problem der Unterversorgung mit dem Schwermetall gelöst wäre.