Zu den häufigsten Ursachen von Fahrradunfällen zählt erhöhter Alkoholkonsum
Laut Aussagen des Ordnungsamtes Münster sei der Alkoholkonsum bei Fahrradfahrern die Unfallursache Nummer eins.
Zwei Drittel aller Radfahrer, die in den letzten Jahren durch Unfälle im Straßenverkehr ums Leben kamen, seien stark alkoholisiert gewesen. Allein im Jahre 2011 habe die Polizei Münster 135 Radfahrer mit einem Alkoholspiegel von über 1,6 Promille gemeldet. Die Dunkelziffer liege um einiges höher.
Seit Beginn des Jahres 2012 gelten deshalb strengere Maßnahmen bei alkoholisiertem Fahrradfahren. Basierend auf der Fahrerlaubnisverordnung drohe nun den Alkoholsündern auf dem Fahrrad nicht nur ein Führerscheinentzug, sondern auch ein Radfahrverbot. Dies könne dann nur aufgrund einer medizinisch-psychologischen Untersuchung wieder aufgehoben werden. Wer bei dieser Untersuchung durchfällt, muss in Zukunft zu Fuß gehen.