Zu viel Alkohol: Studie erklärt, warum Betriebsfeiern häufig peinliche Angelegenheiten sind

Betriebsfeiern verleiten auch vorbildliche Mitarbeiter zu vermehrtem Alkoholgenuss

Von Laura Busch
20. September 2011

Warum Betriebsfeiern den Ruf weg haben, peinliche Angelegenheiten zu sein, war bisher niemandem so richtig klar. Auch wenn sicherlich jeder die ein oder andere Geschichte zu dem Thema beizusteuern hätte.

Wissenschaftler haben nun aber Untersuchungen durchgeführt und berichten, dass es sich keinesfalls um ein billiges Klischee handelt. Denn Partys in der Firma geraten deswegen regelmäßig außer Kontrolle, weil auch erwachsene Männer und Frauen, die ihren Alkoholpegel sonst eigentlich gut kontrollieren können, dann ein Problem kriegen, wenn sie in einer Umgebung feiern, die sonst nur mit Arbeit verbunden wird.

Ungewohnte Atmospäre verleitet zum Trinken

Die Leiterin der Studie, die an der Universität von Birmingham mit 24 Probanden durchgeführt wurde, die unterschiedliche Tests absolvierten, erklärte, in Kneipen sei man es gewohnt zu trinken. Für Büroräume und Festivitäten in ungewohnter Atmosphäre gelte dies nicht.

Anstatt sich zurück zu halten, sorgen fremde Gesichter und eine ungewohnte Umgebung dann dafür, dass wir mehr trinken. Des Weiteren möchte man nicht unhöflich sein und fühlt sich in der Umgebung eventuell etwas unwohl, was einen ebenfalls schnell zum Glas greifen lässt.