Zu viel Diagnostik kann Rückenschmerzen sogar noch verschlimmern

Von Cornelia Scherpe
7. Oktober 2010

Selbstverständlich sollte man, wenn man Probleme mit dem Rücken hat, diese einem Arzt vorstellen. Experten für Rückenleiden sind jedoch der Meinung, dass zu viel Diagnostik dem Patienten schaden kann. Das Problem sei, dass viele wochenlang verschiedenste Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Für Röntgen und Kernspin wartet man oft auf Termine und eine Untersuchung jagt die nächste.

Das führt dazu, dass die Patienten sich in den Wochen der Ungewissheit stark schonen, um nichts noch schlimmer zu machen. Doch laut den Rückenexperten sei es wichtig, sofort etwas zu unternehmen. Massagen, Physiotherapie und ausgewählte Sportprogramme sind wichtig, um den Rücken mit seinen Muskeln zu trainieren. Wer nicht rechtzeitig wieder körperlich aktiv wird, riskiert, dass die Rückenschmerzen zu einem chronischen Leiden werden. Zu diesem Ergebnis kommen auch aktuelle Studien.