Zu viel Limo schadet der weiblichen Herzgesundheit

Von Frank Hertel
1. Dezember 2011

Auf der Jahrestagung der "American Heart Association" stellte Christina Clay aus Oklahoma City eine Studie vor, die zeigt, wie ungesund zuckerhaltige Limonaden sind. Sie beobachtete 4166 gesunde Personen über einen Zeitraum von fünf Jahren und kontrollierte deren Fanta- und Cola-Konsum. Sie stellte fest, dass Personen mit einem Konsum von mehr als zwei Dosen täglich einen BMI-Zuwachs von 2,5 hatten, ihre Taille war im Schnitt 5,5 cm dicker und sie bewegten sich zu 50 Prozent weniger als die Personen, die statt Limo andere Getränke bevorzugten.

Vor allem bei Frauen stiegen mit dem Limokonsum der BMI und auch die Triglyceride. Dadurch gerät der Glucose- und Lipid-Haushalt in Unordnung. Letztlich erhöhen die zwei Dosen Limo pro Tag vor allem bei Frauen metabolische Risikofaktoren. Dadurch steigt auch das Risiko für eine Herzerkrankung, so Clay. In den USA ist der Konsum von zuckerhaltigen Limonaden von 1970 bis 2005 jedes Jahr um 19 Prozent gestiegen.