Zum Grand Prix d´Eurovision nach Baku: Eine Reise, die sich lohnt

Von Katharina Cichosch
30. April 2012

Als der letzte Grand Prix d´Eurovision überraschend an Aserbaidschan ging, fragten sich viele Zuschauer vor den deutschen Fernsehbildschirmen: Aserbaidschan, wo liegt das noch gleich? Und tatsächlich zählt das Gastgeberland 2012 nicht unbedingt zu den typischen Zielen für westliche Touristen. Irgendwo zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus, zwischen Russland, der Türkei, Iran und Georgien befindet sich das vorderasiatische Land mit seiner Hauptstadt Baku.

Wer hier Armut und Trostlosigkeit erwartet, der wird schnell eines Besseren belehrt: Zwar zählt Aserbaidschan nicht gerade zu den reichsten Ländern der Welt, doch in Baku boomt die Wirtschaft. Moderne Hochhausbauten und exklusive Shoppingmöglichkeiten stehen hier neben historischen Sehenswürdigkeiten der wunderschönen Altstadt, die inzwischen sogar zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Ein Streifzug durch die Stadt belohnt dabei nicht nur mit einzigartigen Eindrücken, sondern auch mit purem Urlaubsfeeling - das Kaspische Meer befindet sich hier quasi vor der Hoteltür. Und trotzdem gibt es da auch noch das traditionelle Baku, in dem Straßenhändler für wenig Geld die leckersten Köstlichkeiten verkaufen, wo man um orientalische Teppiche feilschen und dabei einheimischen Klängen lauschen kann. Ein einzigartiger Mix, den es zu entdecken gilt - zum Beispiel bei einem Besuch des diesjährigen Grand Prix d´Eurovision...