Zum Schutz vor Hautkrebs sollten Kinder in der Sonne Kleidung tragen, Sonnencreme reicht nicht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Juli 2007

Kinder sollten nur bekleidet in der Sonne spielen. Das legen neue Forschungen zur Entstehung von Hautkrebs und zur Schutzwirkung von Sonnencremes nahe.

Mehrere Studien haben ergeben, dass Sonnencremes keinen ausreichenden Schutz gegen den häufig tödlichen schwarzen Hautkrebs ("Melanom") bieten. Dem weniger gefährlichen "hellen Hautkrebs" beugen sie allerdings vor. Eincremen ist deshalb nach wie vor geboten. Besonders bei Kindern aber reicht dies nicht aus.

"Sie müssen durch Kleidung geschützt werden", betont Professor Claus Garbe, Hautkrebsexperte an der Universitätshautklinik Tübingen in der Apotheken Umschau. Tumorstatistiken zeigen: Um mindestens das Vierfache ist die Erkrankungszahl am schwarzen Hautkrebs seit 1970 angestiegen. "Das Melanomrisiko entwickelt sich vor allem in der Kindheit", erklärt Garbe.

Hautärzte bemängeln ein falsches Verständnis von Sonnenschutzmitteln: Sie sollen schützen, aber nicht zum exzessiven Sonnenbad verleiten.