Zunehmend Antibiotika im Geflügel aus Niedersachsen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Oktober 2010

Ein großer Teil des Geflügels, welches man in Deutschlands Supermärkten kaufen kann, kommt aus Niedersachsen - Nahezu die Hälfte aller Hühnermastbetriebe Deutschlands ist dort vertreten. Nun stellte man laut NDR Info fest, dass diese Betriebe zunehmend Antibiotika einsetzen, um die Tiere auch unter den schlimmen Bedienungen bis zur Mastzeit am Leben zu erhalten. Oftmals sind pro Stall mehrere Tausend Hühner, und sobald nur wenige krank sind, werden die Antibiotika direkt allen Tieren verabreicht. Vor zehn Jahren waren es nur bis zu 1,7 Antibiotikabehandlungen, mittlerweile sind es jedoch circa 2,3.

Nicht nur für die Tiere sind die starken Medikamente schädlich. Es können sich sogenannte Resistenzen bilden, die auch für den Menschen gefährlich werden können.