Zur Identifizierung leberschädigender Substanzen in Pflanzen einen zuverlässigen Algorithmus wählen

Von Ingrid Neufeld
26. März 2013

Wenn bei einem Patienten eine Leberschädigung vorliegt, ist es sehr schwierig festzustellen, ob ein kausaler Zusammenhang zu Medikamenten wie Phytopharmakas besteht.

Wenn ein Produkt in seinem Gebrauch eingeschränkt werden sollte, oder gar aus dem Markt genommen werden muss, dann ist der gesicherte Beleg dafür wichtig, ob das Produkt eine Leberschädigung verursacht hat. Deshalb sind wenige Fälle, die aber gut belegt werden können, oft besser als viele, die unzuverlässig belegt sind.

Fehleinschätzungen können lebensbedrohlich werden, beispielsweise wenn eine lebertoxische Substanz übersehen wird. Bisher scheinen in der Vergangenheit oft infolge ungenauer Beschreibungen Fehleinschätzungen vorgelegen haben. Ein nachvollziehbares Verfahren wäre zur Beurteilung von Substanzen, die die Leber schädigen können, hilfreich, wie der als CIOMS-Skala bezeichnete Algorithmus.

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