Zusammenhang von ungesunder Ernährung und ADHS bestätigt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2010

Bisher waren sich Mediziner nicht wirklich einig, ob es einen Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise und einem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) gibt, doch eine aktuelle Studie australischer Wissenschaftler hat den Zusammenhang jetzt bestätigt.

Insgesamt 1.800 Kinder und Heranwachsende wurden auf Verhaltensstörungen untersucht und anschließend zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Dabei stellten die Forscher fest, dass vor allem die Kinder unter ADHS litten, die sich vorwiegend ungesund ernähren und regelmäßig zu Fastfood und Süßigkeiten greifen. Grund ist die mangelnde Nährstoffzufuhr, die durch solche Lebensmittel gewährleistet wird. Der Körper benötigt ganz dringend Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren um den Stoffwechsel zu betreiben. Wenn bereits einer dieser Stoffe fehlt, kommt der gesamte Stoffwechsel aus dem Rhythmus. Vor allem die fehlenden Aminosäuren, die hauptsächlich an der Bildung von Botenstoffen beteiligt sind, wirken sich auf die Gedächtnisleistung und das Verhalten aus.