Zuviel Fett im Alter beeinflusst das Gehirnvolumen
Kleineres Hirnvolumen bei Fettleibigkeit im Alter
Wer im Alter übergewichtig oder gar fettleibig ist, bei dem ist die Größe des Gehirns kleiner als bei Menschen mit Normalgewicht, wie man aufgrund von Untersuchungen der University of Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania feststellte. Auf die grauen und weißen Hirnzellen hat die Diabetes oder der Insulinspiegel somit keinen Einfluss, mehr ist der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) der entscheidende Faktor.
Kleineres Hirnvolumen bei bestimmten BMI-Werten
Man glaubte früher an einem Zusammenhang zwischen der geistigen Fitness und der Diabetes, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, doch zeigt die neueste Studie andere Ergebnisse. Bei Übergewicht, das entspricht einem BMI zwischen 25 und 30, fanden die Wissenschaftler in zwei Gehirnbereichen ein kleineres Volumen als normal vor.
Bei der Fettsucht, BMI von über 30, sogar in mehreren wichtigen Bereichen, so auch im Hippocampus, die zentrale Schaltstation des limbischen Systems.
Aber über die Auswirkungen eines kleineren Gehirnvolumens weiß man noch nichts Näheres, denn auch ein paar Jahre nach der Studie waren die Teilnehmer der Studie noch geistig fit.
Aber man schätzt, dass es doch einen Zusammenhang zwischen Demenz und Übergewicht gibt, denn das Gehirn wird wegen des Übergewichts nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt.
BMI-Errechnung
Übrigens erfolgt die Berechnung des BMI über die Formel: Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Größe in Metern. Als Beispiel Usain Bolt: Gewicht 86 Kilogramm, Größe 1,96 Meter ergibt einen BMI von 86:1,96²=22,38.