Zuviel Fleisch fördert Magenkrebs
300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche wäre für eine gesunde Ernährung ausreichend. Die Deutschen verzehren im Durchschnitt mit 1200 Gramm aber das Doppelte, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Würden sie sich an die Empfehlung der Wissenschaftler halten, wäre voraussichtlich ein großer Teil von fast 20.000 Magenkrebserkrankungen vermeidbar. Eine europaweite Studie, für die Daten von 481.518 Menschen ausgewertet wurden, belegt dies mit deutlichen Zahlen: Eine Erhöhung der täglich verzehrten Fleischmenge um 50 Gramm verdoppelt das Risiko für bestimmte Formen von Magenkrebs, 100 Gramm vervierfacht es sogar.
Hoher Fleischkonsum wird außerdem für Darmkrebs mitverantwortlich gemacht. Auch Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gäbe es weniger, würden die Deutschen ihren Fleischverzehr halbieren.