Zwei Frachter kollidieren auf Nord-Ostseekanal nahe Brunsbüttel

Von Max Staender
29. Oktober 2013

Auf der weltweit meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße, dem Nord-Ostseekanal, sind Anfang dieser Woche zwei Düngemittel-Frachter kollidiert, woraufhin die "Siderfly" mit einer Länge von rund 100 Metern Leck schlug und kurze Zeit später mit zwei Löchern im Rumpf und enormer Schlagseite an der Böschung lag.

Das mit dem organischen Düngemittel Urea geladene Schiff war auf dem Weg von Brunsbüttel nach Antwerpen, während der mit Ammoniak beladene Gastanker "Coral Ivory" Richtung Finnland steuerte. Kurze Zeit nach der Havarie trat aus den Schiffen Dieselöl aus, sodass zahlreiche Ölsperren um die Schiffe ausgelegt wurden.

Das Havariekommando in Cuxhaven hat aufgrund eines Orkantiefs über England bisher noch keine Angaben über die Bergung der beiden Frachter getroffen.