Zwei Stunden TV am Tag erhöht das Todesrisiko

Von Matthias Bossaller
17. Juni 2011

Sich gemütlich auf die Coach vor den Fernseher zu legen, macht träge - und erhöht das Risiko früher zu sterben. Als "Coach-Potato" lebt es sich bequemer aber auch ungesünder, wie mehrer Studien herausgefunden haben. Schon zwei Stunden am Tag vor dem Glotze erhöhen das Sterberisiko um dreizehn Prozent.

Das liegt allerdings nicht TV-Gerät selbst, sondern an den dazugehörigen menschlichen Gewohnheiten. Wer vor dem Fernseher sitzt, bewegt sich nicht und mampft ungesundes Zeug in sich rein wie Chips, Flips oder zuviel Schokolade. Dadurch wird laut der Studien das Diabetes-Risiko um 20 Prozent erhöht. Herzerkrankungen steigen um 15 Prozent an.

Amerikaner sind dabei gefährdeter als Europäer, denn sie sitzen durchschnittlich fünf Stunden pro Tag vor der Flimmerkiste, die Europäer bis zu vier Stunden. Die Ergebnisse resultieren aus acht Studien, an denen 235.000 Personen teilnahmen.