Zwei Testverfahren helfen Ärzten vor Ort eine Thrombose zu entdecken

Diese zwei Untersuchungen zur Thrombose-Diagnose haben sich als besonders effektiv herausgestellt

Von Cornelia Scherpe
2. November 2011

Bei einer Thrombose ist schnelles Handeln gefragt, da sich daraus tödliche Folgeerkrankungen wie eine Lungenembolie entwickeln können. Umso wichtiger ist es, die Erkrankung sofort zu entdecken. Damit Ärzte dies tun können, gibt es zwei Testverfahren.

Zwei Testverfahren

Wenn ein Patient mit Schmerzen in der Wade zum Hausarzt kommt, kann dieser auf zwei Diagnosemittel zurück greifen, die sich als besonders effektiv herausgestellt haben. Zunächst muss eine allgemeine Untersuchung erfolgen. Die daraus gewonnenen Informationen werden mit dem "Score zur Schätzung der klinischen Wahrscheinlichkeit", kurz KW, verglichen.

Verfahren 1: Score als Vorlage

Dieser Score ist eine Vorlage, die von Forschern entwickelt wurde. Indem die tatsächlichen Symptome und Untersuchungsergebnisse dort eingegeben werden, kann man die Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose in Prozent erfahren. Die Trefferquote dieses Verfahrens liegt bei gut zwei Drittel.

Verfahren 2: D-Dimere-Wert durch Blutprobe

Das zweite Testverfahren basiert auf einer Blutprobe. Im Labor wird ermittelt, welcher D-Dimere-Wert vorliegt. Dieser Wert kann unterschiedlich hoch sein, je nachdem wie gut oder schlecht die Blutgerinnung ist. Ist der Wert negativ, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Thrombose vor.

Gibt es zudem im KW kaum Übereinstimmungen kann man eine Thrombose mit Sicherheit ausschließen. Besteht aber der Verdacht, sollte der Patient mit einer Bildgebung weiter untersucht werden, zum Beispiel mit der Sonografie.