Zwei Touristen kamen im Yosemite-Nationalpark ums Leben

Von Melanie Ruch
5. Juni 2013

Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien ist mit seinen riesigen Bergwänden und dem Nevada-Wasserfall eines der beliebtesten Touristenmagneten in Amerika. Doch trotz zahlreicher Warnschilder, die auf die Gefahren in dieser unberührten Natur hinweisen, gibt es immer wieder Besucher, die versuchen, die Naturgewalten zu bezwingen. Jedes Jahr sterben durch die Missachtung der Warnhinweise rund ein dutzend Menschen in dem Nationalpark. Auch am vergangenen Wochenende hat es wieder zwei Touristen erwischt.

Wie die Parkverwaltung mitteilte, wurde ein 28-jähriger Brite beim Bergsteigen an der berühmten Felswand El Capitan von einem Steinschlag getroffen und tödlich verletzt.

Am gleichen Wochenende hatte ein 19-jähriger Kalifornier versucht, gegen die Strömungen im Nevada-Wasserfall anzuschwimmen und wurde von den Fluten mitgerissen. Die Leiche des jungen Mannes wurde bislang nicht gefunden, doch der Parkleitung zufolge ist ein solcher Sturz mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu überleben.