2050 droht Massensterben - Erneuerbare Energien bieten einen Lösungsweg

Von Max Staender
19. März 2012

Der am Donnerstag veröffentlichte Umweltausblick der OECD, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist besorgniserregend. Aufgrund der drastisch steigenden Umweltbelastung soll im Jahre 2050 ein Massensterben von etwa 3,6 Millionen Menschen in den Weltmetropolen drohen. Die durch Feinstaub verseuchte Luft sei dabei hauptverantwortlich, weshalb die OECD einschneidende Auflagen fordert.

Weltweit ist zur Zeit keine Energiewende, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen würde, in Sicht. Auch wenn Deutschland im Jahre 2050 rund 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien wie beispielsweise Wind, Wasser und Sonne herstellen möchte, so wird zu jener Zeit auf dem gesamten Erdball etwa 85 Prozent der Energie immer noch aus Kohle, Gas und Öl geschöpft.

Durch das Ansteigen der Weltbevölkerung um etwa das Vierfache und der damit einhergehenden gesteigerten Wirtschaftsleistung erhöhe sich der Energieverbrauch 2050 um etwa 80 Prozent. Dadurch nehme der Treibhauseffekt zu, was ein Ansteigen der Erdtemperatur um geschätzte drei bis sechs Grad bewirke. Dies führe wiederum zu häufigeren und schlimmeren Umweltkatastrophen. Etwa jede zehnte Tierart könnte somit bis zum Jahr 2050 aussterben.