23-Jähriger muss lebenslänglich hinter Gitter: er tötete aus Mordlust

Von Dörte Rösler
4. Juni 2013

Im November letzten Jahres erschütterte Rostock ein brutaler Mord. Eine Frau aus der Ukraine, die in der Hansestadt als Prostituierte arbeitete, wurde in ihrer Wohnung durch diverse Messerstiche verletzt. Anschließend schnitt der Täter ihr mit einer knapp 20 Zentimeter langen Klinge die Kehle auf.

In seinem Urteil bescheinigt das Gericht nun dem geständigen 23-jährigen Metzgerlehrling besondere Grausamkeit. Er habe die Arglosigkeit der Frau heimtückisch ausgenutzt und sein Opfer aus reiner Mordlust getötet.

Dafür bekam er eine lebenslange Haftstrafe. Aufgrund seines freiwilligen Geständnisses hat er jedoch die Chance, nach 15 Jahren seine Entlassung zu beantragen. Ob diese bewilligt wird, hängt dann von einer psychologischen Prüfung ab.