25 Prozent der gekauften Lebensmittel in EU-Haushalten landet im Müll

Von Karin Sebelin
21. Januar 2011

Studie zur Abfallreduzierung - Die Europäische Kommission präsentierte eine Studie zur Reduzierung des Abfalles und warf den EU-Haushalten vor, gekaufte Lebensmittel und Getränke in großen Mengen oft auf den Müll zu werfen. Der Wohlstand der Konsumgesellschaft zeigt sich dabei vor allem bei den Unmengen von Nahrung, die tagtäglich weggeworfen wird.

Dabei gäbe es gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Mitgliedern. Es gäbe Länder, in denen der Anteil des so produzierten Mülls bei geringen Prozent liegen würde, in einigen Ländern jedoch bei über 70 Prozent. Einige Länder hätten so gut wie keine Mülldeponien mehr, bei anderen würden aber über 90 Prozent an so produziertem Müll darin entsorgt.

Polen, Spanien, die Slowakei und Portugal sind gemäß dem Bericht keine "ideale" "Recycling-Gesellschaft", nur in Deutschland, Schweden und Österreich geht es in punkto Recycling gut voran.