3D-Fernsehen belastet die Augen und verursacht Kopfschmerzen

Von Thorsten Hoborn
18. März 2010

US-Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Betrachten von 3D-Inhalten beim Zuschauer zu erhöhter Augenbelastung und zu Kopfschmerzen führen kann. Sie warnen vor den gesundheitlichen Folgen, da die Augen bei der Nutzung von 3D-TV-Geräten und 3D-Monitoren permanent dem so genannten Konvergenz-Anpassungs-Konflikt ausgesetzt sind. Je geringer der Betrachtungsabstand, desto höher der Anpassungs-Koflikt, weshalb 3D-Fernseher und 3D-PC-Spiele am meisten Sorgen bereiten.

Bei Kindern im Alter von neun Jahren ist die Entwicklung der visuellen Wahrnehmung noch nicht abgeschlossen, so dass massive Nutzung von 3D-Monitoren im Gehirn zu einer Art "neurologische Neuverdrahtung" führen kann. Beim Auswerten von dreidimensionalen Bildern fokussieren die Augen immer auf die flache Ebene des Bildschirms. Der Konvergenz-Anpassungs-Konflikt entsteht hierbei durch den Widerspruch zur Position eines im Fokus befindlichen Objektes.