50 Jahre Hilfe für kinderlose Paare - Künstliche Befruchtung feiert Jubiläum
Für kinderlose Paare ist die künstliche Befruchtung oftmals die letzte Rettung. Im Jahr 1978 wurde dieses Verfahren erstmals von dem Forscher Robert Edwards erfolgreich angewendet. Damit gingen für Edwards lange Jahre des Experimentierens vorbei. Im Oktober 2010 erhielt der mittlerweile 85-Jährige für diese Entdeckung den Nobelpreis für Medizin.
Mit der sogenannten In-Vitro-Fertilisation (IVF) und mit Voranschreiten der Möglichkeiten auch mit der ICSI (Intra-Cytoplastische Spermien Injection) wurden bis zum Jahre 2002 rund 200.000 Kinder gezeugt auf die Welt gebracht.
In Deutschland ist die Resonanz jedoch verhalten. Während beispielsweise in Dänemark vergleichsweise viele Paare auf das Verfahren zurückgreifen, wird das Deutschland jedoch zahlenmäßig nur von Großbritannien unterboten.