60 Jahre Bundesgartenschau

Die BuGa in Deutschland seit 1951

Von Jutta Baur
23. März 2011

Alles begann am 28. April 1951 in Hannover. Bundespräsident Theodor Heuss eröffnete die erste Schau im heutigen Stadtpark. Die zerbombten und zerstörten Städte Deutschlands sollten durch die BUGA genannten Ausstellungen neue planerische Möglichkeiten erhalten. Denn auch nach den jeweiligen Gartenschauen blieben für die Einwohner der entsprechenden Orte die Parks erhalten.

BuGas' der Vergangenheit

Der erfolgreichste davon ist der Gruga-Park in Essen. Seit 1963, als die BUGA dort stattfand, haben nicht weniger als 115 Millionen Menschen das Freizeitgelände besucht. Neben diesem Vorzeigeobjekt gibt es noch eine Menge anderer gestalteter Landschaften, die auch nach der BUGA Publikumsmagnete blieben.

Die Bonner Rheinauen, die Hamburger "Planten un Blomen" oder der Dortmunder Westfalenpark sind nach wie vor bei Besuchern beliebt. Die interessantesten Schauen habe stattgefunden, "wenn sie sich in Gelände begeben haben, die vorher unzugänglich waren", erklärt Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft.

Dabei denkt er an Gelsenkirchen, wo die Ausstellung auf einem ehemaligen Zechengelände abgehalten wurde oder an Potsdam und Magdeburg, die frühere Militärgelände nutzten. Auch weniger erfolgreiche Gartenschauen gab es. München machte 2005 mit einem Minus in der Kasse von sich reden, ebenso Dortmund 1991. Dort fehlten am Ende sieben Millionen Euro. Spitzenreiter im Negativabschluss war eindeutig Rostock.

Schlappe 20 Millionen Euro Defizit blieben nach der BUGA 2003. Viel zu hohe Ausgaben und zu wenige Besucher führten zu diesem Ergebnis. Dass es in Koblenz anders läuft, hoffen nicht nur DBG und Stadt. Ab dem 15. April geht es los.